Wieder da! Schön wars. Allerdings ist „Urlaub mit Kindern“ ein Kapitel für sich und wird daher von mir gesondert behandelt. Demnächst hier. Im Moment habe ich nämlich für derartige Ausführungen keine Zeit. Während der Papa sich zum Workshop an die Müritz verkrümelt hat und sich in den unendlichen Weiten des schönen Ostens verläuft, muss ich hier zu Hause Wäscheberge erklimmen. Und Dinge, die man nur im Urlaub braucht, in den Keller und wieder zurück räumen. Weil ich feststelle, dass ich sie doch nicht nur im Urlaub brauche. Manche Wäsche wird gleich zweimal gewaschen, weil sie die nächtliche Warteschleife zur Wäscheleine in der Maschine mit unschönem Geruch dankt. Und weil ich sowieso schon im Wahn bin, erledige ich Dinge wie „Kühlfach abtauen“. Ehrlich: wann habt Ihr das letzte Mal etwas so Spießiges wie „Kühlfach abtauen“ getan? Ich kann mich nicht daran erinnern. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass es heute nicht zu vermeiden war, wenn ich noch etwas anderes außer Eiskrusten darin aufbewahren wollte. Zum Glück hat meine liebe Schwiegermama mir einen echt guten Tipp gegeben. Achtung, mitschreiben: einen Topf voll heißem Wasser ins abgeschaltete Kühlfach stellen, Klappe zu und 5 Minuten warten. Danach kann man die Eisplatten einfach so rausnehmen und muss nicht hektoliterweise Tauwasser aufwischen. Jetzt ist alles frei und ich habe Platz für eine Extra-Ration Fischstäbchen. Den brauche ich dringend, denn nun hat auch Der Junge seinen Faible für den viereckigen Fisch, wie mein Papa ihn immer nennt, entdeckt. So schnell kann ich gar nicht braten, wie die beiden die Dinger wegputzen. Is aber auch klar, denn sie brauchen Kraft. Der Junge kann jetzt laufen und Das Mädchen seit dem Urlaub 1. pfeifen 2. unter Wasser schwimmen 3. fast auch über Wasser schwimmen 4. allein ihr Eis kaufen gehen (und auf italienisch bestellen) 5. allein einen Zopf machen.
Foto: Wiebke