Oder: Quengelware steht nicht nur an der Kasse.
Gestern auf dem Weg nach Hause noch schnell Milch und Brot kaufen. Es ist schon dunkel und die Kinder wollen natürlich mit rein in den Supermarkt.
Selbstredend, dass es nicht bei Milch und Brot blieb. Bleibt es nie. Schon gar nicht, wenn man Hunger hat. Und seit gestern verstehe ich endlich den Rat von diesen Sparen-im-Haushalt-Fuzzis, dass man mit Einkaufsliste und ohne Kinder einkaufen gehen sollte. Hab ich vorher nie. Die paar Cent für einen Joghurt mehr oder weniger, dachte ich, machen ja wohl kaum einen Unterschied.
Das Licht ist mir erst gerade aufgegangen, als ich den Bon von gestern aus der Jackentasche knüllte und einen Blick darauf warf. Ungefähr sieben von den 17 Euros gehen auf das Kinderquengelkonto.
Zum Glück gibt’s keine Balenciaga-Taschen in der Impulskaufzone. Die würden erheblich schwerer ins Gewicht fallen.