Learning by doing – Der Junge-style

Es ist passiert. Ich sag nur: Der Junge, Hand, Herd, heiß. Es hätte schlimmer sein können, aber es reichte, um uns den Abend gründlich zu verderben. Wir haben Sturmfrei, die Schwester bei der Omi, der Papa in Berlin. Der Junge hat sich Milchreis gewünscht und weil er es nicht abwarten konnte, hat er mal selber nachgeguckt, ob er fertig war. Autsch. Armer Hase. Ein bisschen sauer war ich aber auch, denn statt gemütlich Milchreis zu löffeln, Michel aus Lönneberga zu lesen und Feuerwehrmann Sam im Bett zu gucken, saßen wir mit wechselnden Kühlpacks und rollenden Tränen aufm Sofa. Jetzt schläft er. Aber auch nur, so lange das Händchen kalt gestellt ist. Hoffentlich hat er nun kapiert, warum wir immer einen hysterischen Anfall kriegen, wenn er sich dem Herd nähert. Hoffentlich. Schlaf gut, kleiner Katastrophen-Man.

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