Dieses Buch hat mich als erstes seit Langem schwer beeindruckt. Es ist super geschrieben, in einer wahnsinnig humorvollen Sprache. Und es ist mega interessant. Ob Dichtung oder Wahrheit wird man so Forrest Gump-mäßig mal eben durch die Geschichte des kalten Krieges und der Atombombe hindurch amüsiert. Fast ein wenig wehmütig war ich bei der letzten Seite. Sehr gern hätte ich noch weiter dem bewegten Leben von Allan Karlson beigewohnt.
Der Roman war nebenbei bemerkt mein erstes eBook. Nach den 50 kostenlosen Probeseiten, die ich mir im Bookstore runtergeladen hatte, wollte ich unbedingt weiterlesen. Leider war es halb 11 abends. Also mal eben schnell das ganze Buch runter geladen. Sehr praktisch. Nicht so praktisch ist es leider beim Lesen selbst. Im Bett und auf dem Sofa geht es noch. Auch wenn sich bei einer falschen Bewegung immer das ganze iPad-Display kippt. Aber in die Badewanne kann man ein eBook leider nicht mitnehmen. Am Strand stelle ich es mir auch etwas schwierig vor. Das nächste Buch kauf ich mir wieder oldschool aus Papier, glaube ich.
Der Titel ist schon mal nicht schlecht. Erinnert mich an „der Alte, der Liebesromane las“ von Sepulveda, eins meiner Lieblingsbücher…
Kenn ich gar nicht. Werd ich aber mal reinschnuppern. Vielen Dank!
Und wenn es Dir gefällt, dann muß ich unbedingt „Patagonien Express“ empfehlen, vom selben Autor (der übrigens 10 Jahre in Hamburg gelebt hat, als er aus Chile ins Exil mußte…)