Hab ich natürlich nie verstanden. E=mxc2 oder wie war das? Egal. Nun habe ich aber dank Das Mädchen eine Ahnung davon, was der gute alte Einstein uns sagen wollte. In „Einstein mit der Geige“ erklärt er, warum der gleiche Weg einmal kurz erscheint (mit dem Auto gefahren) und einmal lang (zu Fuß gegangen).
Mir ist das mit der Zeit seit jeher ein Rätsel. Andere haben immer mehr als ich, soviel ist sicher. Zum Beispiel meine Freundin Maike. Sie hat drei Kinder, zwei Hunde, zwei Pferde, einen Mann, eine Eventagentur… Und renoviert nebenbei noch einen Resthof (ich berichtete) zu einem „Interiors Germany“-fähigen Eigenheim. Dazu hat sie ein reges Sozialleben. Wie macht sie das???
Oder Tammy. Ein drei Wochen alter Säugling schlummert in seinem Bettchen und die Wohnung sieht bei unserem Baby-Guck-Besuch aus, als würde in wenigen Minuten ein Weihnachts-Deko-Shooting steigen. Na, immerhin öffnet Tammy uns in Jogginghosen die Tür. Wenigstens das kommt mir in der ganzen Szenerie bekannt vor. Dennoch frage ich mich: WIE MACHT SIE DAS?
Keine Ahnung. Das Lustige ist nur, es geht den anderen wie mir. Sie fragen sich auch, wieso andere immer mehr schaffen als sie selbst. Das ist wohl der weibliche Perfektionswahn. Geile Kinder, geiles Heim, geil aussehen und das alles aus dem Ärmel geschüttelt. Klappt nicht. Nicht ohne Hilfe. Eins bleibt immer auf der Strecke. Nur sieht das niemand außer einem selbst. Also bitte, Mädels, lasst Euch mal hängen.
Wie sie das schafft??? Dass Gott sei Dank niemand sieht, dass das Pferde füttern und Hundespazierengehen oft im Schlafanzug (aber nie ohne Kaffee!) stattfindet…dabei mal laut: „Sch….!“ geschrieen wird und es Gott sei Dank die Telefongespräche unter verzweifelten (aber ehrlichen) Müttern gibt, die mit dem Satz enden: „Schön zu hören, dass es Dir auch so geht“! Liebe Grüße 🙂